Griechenland/Greece
Be Greek for a week… or two 😉 – GRIECHENLAND Inselhopping von 2. – 14. Mai 2022
So kurzfristig hatten wir sicher noch nie was gebucht, und der Plan war: Kein Plan.
Nachdem die 3 Wochen Indien aufgrund Oliver’s Ausfall im Geschäft und damit verbundenem Ausfall einer Woche Ferien schon mal flöten ging (ganz ursprünglich wollten wir ja nach Russland und Moskau und St. Petersburg als Städtetrip machen mit meinen Eltern – aber aus bekannten Gründen – naja, das fiel im Februar flach) und dann auch aus der weiteren Alternative Tunesien (aufgeschoben ist nicht aufgehoben) ebenso nichts wurde, fiel die Wahl auf Inselhopping in Griechenland. Auch die Seychellen standen zur Wahl, Afrika usw. aber, mit nicht komplett 2 Wochen weil wir so 2 andere Termine vorher und nachher wahrnehmen konnten, war es wirklich keine einfach Entscheidung. Aber es wurde GRIECHENLAND – und zwar Inselhüpfen.
Das Ziel war grösstmögliche Flexibilität in den Entscheidungen, daher starteten wir bewusst mit Kreta. Kreta war ein toller Ausgangspunkt. Wenn auch, um diese Jahreszeit die Temperaturen und der Wind nicht gerade optimal sind, so war es trotzdem eine schöne Erfahrung.
Jedenfalls ging es los am 2. Mai 2022, das Wochenende davor hatte ich nämlich noch das HEN-Weekend von Sophia da ich eine der braidmaids bin, das hatte ich geplant und daher wollte ich es auch nicht ausfallen lassen (wenn ich denn schon da war aufgrund des Indien-Ausfalls).
Am 2. Mai also hatten wir einen sehr frühen Flug, unser lieber Freund Ray (der übrigens auch Trauzeuge von Oliver wird 😊 – meiner wird Ferdi) brachte uns liebenswerterweise zum Flug um 6 Uhr morgens nach Basel zum Euroairport. Auch, wenn wir zitterten am Flughafen, denn die Security Control ging enorm lang, so schafften wir es doch als Letzte (!!!) auf das Flugzeug und hoben fast pünktlich ab.
FIRST STOP: KRETA
In Kreta angekommen nahmen wir ein Taxi zum Hotel. Oli hatte uns das HOTEL DOLPHIN BAY reserviert, das hatte (Überraschung Überraschung) All Inclusive, was in diesem Fall aber noch ganz praktisch war für den Anfang. Wir chillten erst mal nach Ankunft und erkundeten die Umgebung. Griechenland lebt von Wasseraktivitäten, aber es war noch immens kalt. Trotzdem wollten wir aufs Meer und buchten daher eine Tour im Osten von Kreta um diesen Teil zu besichtigen für den folgenden Tag (also, das war zumindest mal so die Überlegung 😊).
Nun, also frisch verpflegt im Hotel nach Ankunft, bestellten wir uns ein Taxi um schon mal die Hauptattraktion zu besichtigen, nämlich den Tempel von Knossos. Wir hatten ja noch den ganzen Nachmittag und den wollten wir nicht ungenutzt vorbeiziehen lassen. Um auch den lokalen Tourismus zu unterstützen nahmen wir einen Guide der auch die geschichtlichen Hintergründe in den entsprechenden Zusammenhang brachte. Die Frau war sehr erfahren und ihre Aussprache war herrlich. So erfuhren wir also auch von den Minos-Geschichten und deren (vermutlichen) Ursprünge und von der griechischen Mythologie. Ein kleiner Auffrischungskurs des Geschichteunterrichts.
Als wir fertig waren genossen wir noch einen guten Kaffee gegenüber vom Haupteingang und beschlossen dann, mit dem normalen Bus zu fahren, wir wollten noch zurück in die Stadt zum Hafen, dort spazierten wir noch etwas herum, schlenderten herum und «spürten» Kreta.
Oli buchte über Getyourguide also für den Folgetag die Tour: Spinalonga, Elounda, Agios Nikolaos & Kolokitha: Tagestour
So ist die Tour beschrieben:
Du wirst im Raum Heraklion abgeholt und entlang der malerischen Nordostküste durch die Schlucht von St. George bis zum kleinen Fischerdorf Elounda gebracht. Heute ist Elounda ein beliebter Ferienort, der wegen seiner luxuriösen weißen Strände oft von Prominenten besucht wird. Von dort aus fährst du mit dem Boot zur kleinen Insel Spinalonga. Die Geschichte und die Kultur von Spinalonga sind von verschiedenen Strängen der Geschichte durchzogen. In der griechischen Antike diente sie als natürlicher Schutz für die Stadt Olous; später wurde sie als Versteck für sarazenische Piraten genutzt, von den Venezianern zu einer Festung ausgebaut und später von den Türken besiedelt. Nach deinem Besuch auf der Insel Spinalonga (1,5 Stunden) steuert das Boot eine der Buchten in der Umgebung an. Schwimme im kristallklaren Wasser und genieße anschließend ein köstliches Barbecue an Bord.
Später kehrst du nach Elounda zurück, von wo aus du mit dem Bus in die malerische Stadt Agios Nikolaos fährst. Dort kannst du shoppen, erkunden und den bodenlosen See bestaunen. Am Ende der Tour bringt dich der Bus zurück in den Raum Heraklion.
Der Ausflug war wirklich perfekt, lange zwar mit den Busfahrten für das Abholen und Retour bringen (wie immer bei den gebuchten Sachen) aber immerhin wurde einem doch viel geboten.
Als wir am Abend zurückkamen nutzten wir die Gelegenheit und buchten noch direkt einen Mietwagen vom Verleih gegenüber des Hotels, Universal Car Rental.
Jedenfalls assen wir noch unser Abendessen im Hotel und fuhren dann direkt los (für den Fall, das gebuchte Abendessen am Ankunftsort nicht mehr zu schaffen wollten wir einfach noch eine Kleinigkeit im Magen haben). Die Fahrt hin war angenehm (kurvig 😊) – immer dem Horizont entlang. Und glücklicherweise, als wir ankamen, war noch alles offen, darum entschieden wir uns noch einen kleinen Salat mit Bier zu nehmen, bevor wir das Zimmer bezogen. Der Ort war wirklich wunderschön, auch das Hotel (APARTHOTEL SOFIA – MYTHOS BEACH)– beides kann man in diesem Fall einfach nur empfehlen. Wenn es für uns auch nur ein Zwischenstopp war, so kann man auch dort mit Sicherheit eine ganze Woche entspannt verbringen, mit direktem Strand vor der Haustüre.
Bei der Weiterfahrt kamen wir auch am See KOURNA vorbei und machten dort ein kleines Päuschen, auch im Städtchen CHANIA machten wir einen seeeehr späten Mittags-Stop bevor wir dann im wunderschönen BALOS BEACH HOTEL ankamen, wo wir die Nacht verbrachten. Fernab von der Welt – unglaublich schön.
Wir konnten trotz der fehlenden Wärme die Poollandschaft geniessen, hatten ein super Abendessen im Restaurant Mythos, das zum Hotel gehörte mit phänomenaler Aussicht und für den Abend hatten wir noch was Besonderes vor.
Nämlich (mal wieder) des genialen Film «My big fat greek wedding» zu schauen, der Film ist so extrem lustig und passt in die Ferien, wenn man doch mal so ein bisschen einen Chill-Abend braucht aber keinen Bock hat auf TV und irgendwelche Deutschen Sender, die eh nur Kriegspropaganda ausstrahlen und zwar nonstop. Ne danke, Ferien heisst eben auch mal «weg vom Alltag» - und damit genossen wir den Film und mussten noch viel Lachen bis wir dann genüsslich die Augen schliessen konnten für eine – relativ – kurze Nacht.
Da wir BALOS BEACH und auch den anderen schönen Stand ELAFONISI sehen wollten, beschlossen wir nicht zu spät loszufahren zum rosa Strand und es bei der Rückfahrt zu versuchen für Balos Beach, ob wir nicht doch irgendwo eine private Bootstour ergattern würden, einen Ausflug für beide Inseln gibt es leider nicht und wir wollten nicht je einen ganzen Tag «opfern» für je einen Strandtag – daher versuchten wir mal wieder eine individuelle Lösung zu «zaubern». Das Wetter war zudem nicht top, somit pokerten wir, zumindest Elafonisi bei schönem Wetter noch zu erreichen und falls es sich ergeben würde auf dem Rückweg, noch was für Balos Beach organisieren zu können. Mit den grossen Touribooten, denen wir am Morgen noch beim Auslaufen zuschauten, wollten wir auf gar keinen Fall hin, da würden wir lieber noch verzichten. Morgens konnten wir am Hafen niemanden finden, darum beschlossen wir es, es auf unser Glück ankommen zu lassen.
Das mit dem Glück klappte auch, nachdem wir den wirklich unfassbar schönen Strand im Süden der Insel besucht hatten, ging es wieder noch in den West-Zipfel im Süden Balos. Wir fanden mit Kissamos Rent a boat & Sea sports einen Anbieter der uns auch noch die private Bootstour nach Balos und GRAMVOUSA anbot. Wir hatten noch spekuliert, selbst einfach ein Boot zu mieten, Oli hat ja den Bootsführerschein. Wir konnten unser Glück kaum fassen, wir hatten es effektiv geschafft beides an einem Tag «unterzubringen», einfach toll war dieses Gefühl. Zwar war die Rückfahrt mit der kleinen «Nussschale» bei dem extremen Wellengang schon noch – sagen wir mal anstrengend – aber es hatte sich mehr als nur gelohnt. Etwas unterkühlt und total happy kamen wir zurück zum Restaurant und bedankten uns nochmals von Herzen, dass sich die tolle Möglichkeit noch bot.
Da das Mietauto um 19.30h zurück sein musste gaben wir im Anschluss Gas um rechtzeitig zurück zu sein, die Fahrt in den Sonnenuntergang war wunderschön und wir brachten (aufgrund der Fehleranzeige beim Tank – ACHTUNG!!) ein vollgetanktes Auto zurück 😉 – die Vermietung hats gefreut, und etwas gereut, aber am Schluss des Tages spielt es keine Rolle. Es soll hier mehr als Hinweis dienen, da ein Auge drauf zu werfen.
Da es eine kurze Nacht wurde beschlossen wir nah beim Hafen zu schlafen und nahmen das Hotel PASIPHAE HERAKLION HOTEL (das der Taxifahrer fast nicht fand, aber es gibt ja maps) – klein aber fein und völlig ausreichend und da es echt schon spät war lockt uns das lokale Fast-Food Angebot von DCD (Daily Chicken Diner), das wir ausprobieren wollten (und auch, weil wir sonst kein Restaurant mehr in der Nähe fanden 😉)).
Tip: Beim Stop in Chania wäre es auch möglich Boattrips zu machen etc. allerdings nur die grossen, gebuchten Touren bzw. müsste man noch evaluieren, ob es auch kleine, private Charterangebote gibt, wie wir es genutzt hatten.
Früh am Morgen also liefen wir zu Fuss zum Hafen und stellten fest, dass beim Terminal niemand war, kein Schalter offen – nichts – wir liefen somit etwas hektisch direkt rüber zum Schiff bzw. der Fähre. Der Ticketverkauf war also dort vor Ort in einem kleinen Kiosk-Häuschen (auch gut zu wissen für den Fall), somit reichte es aber noch gut und wir waren ein paar Minuten später schon auf unseren Plätzen der Speed-Fähre.
Es ging weiter – nach SANTORINI.
Santorini gehört ja zu DEN Inseln in Griechenland. Und wahrlich – das was man andernorts vergebens sucht, findet man hier. Viele schöne weisse Häuser, Blaue Kuppeln bei den Kirchen – ABER – man muss auch die Spots finden, wo man diese Bilder machen kann. Denn es sind wenige Gässchen, die genau diesen Postkartenanblick bieten.
Rein von daher ist es (unserer Meinung nach) eher überbewertet (auslassen sollte man es jedoch keinesfalls!) – was sicher toll ist, ist die einzigartige Landschaft an geilen Hotels und Appartments mit Pools usw.
Mietauto: Holiday Car Rental 4U für 140 Euro
Wir entschieden uns das Hotel zuerst anzuschauen, bevor wir es buchten – DENN – uns war vor allem wichtig, dass wir einen beheizten Pool bekamen aber nicht, wie es bei vielen anderen Hotels der Fall ist, völlig ausgestellt für andere Touristen waren.
In den MARGIO SUITES (boahhhhh, geil!!) fanden wir, was wir suchten. Es hat genug Privatsphäre und doch alles, was ein echtes Santorini-Luxus-Anwesen bieten muss. Wir hatten die Honeymoon-Suite bekommen. Da wir 2 Nächte planten wollten wir für den nächsten Abend eine andere Suite ausprobieren und nahmen somit vorerst nur eine Nacht.
Der Tag war noch jung du so schlenderten wir hoch in die Gässchen, shoppten und schossen wunderbare Fotos – es ist viel zu laufen und der Ort eignet sich nicht unbedingt gut für Menschen, die nicht so gut zu Fuss unterwegs sind (wie alte Leute das dort schaffen ist mir ein Rätsel, denn es ist wie Venedig mit enge Gässchen aber unzähligen Stufen und Stiegen. Auch mit Kindern ist es vermutlich nicht unbedingt einfach. Machbar aber sollte es sein.
Zurück im Zimmer genossen wir die Annehmlichkeiten des Hauses, den beheizten Pool und den Sonnenuntergang mit einer Flasche lokalen, griechischen Weisswein von unserer grossen Terrasse aus. Ein Weltanblick, wenn die Sonne auch hinter den Wolken verschwand so war es ein toller Sonnenuntergang. Wir spazierte dann noch in das Städtchen und suchten noch ein Roof-Top-Restaurant für das Abendessen. Der Teil Oia auf der Insel ist wirklich wahnsinnig schön, doch auch sehr «crowded» und wir vermochten uns gar nicht vorzustellen wie es sein musste wenn im Sommer die Touristen im Massen dorthinströhmten. Wir waren, wieder einmal, sehr froh in einer Zeit hier zu sein, wo noch wenige am Reisen sind und man die Zeit auch mal geniessen kann (wie zB auch das spontane Buchen der Fähren, wie wir es machten).
Da wir es versemmelt hatten die andere Suite am nächsten Tag zu buchen, entschieden wir uns – wenn wir sowieso schon umziehen mussten – gleich auch noch den Inselteil und damit das Hotel zu wechseln. Wir buchten für den nächsten Tag in Fira.
Ausgeschlafen und mit viel Energie nach einem unfassbar schönen Terrassenfrühstück spazierten wir nochmals ein wenig in Oia herum bevor wir dort byebye sagten und mit dem Mietsauto nach Fira fuhren. In Fira brachten wir rasch ein bisschen vom Gepäck zu unserem neuen Unterkunftsort den WHITE DREAM SUITEES und entschieden, direkt noch i den Ort und zum Hafen zu spazieren. Dort gab es eine Gondel zum Hafen, klein aber super praktisch da es einem wirklich viel abnimmt. Die Kosten pro Fahrt liegen bei 6 Euro, völlig akzeptabel.
Unten angekommen haderten wir mit uns, ob wir nun doch noch eine Schiffsfahrt machen wollten – es war kein schöner Sonnenuntergang angekündigt, aber wir fanden letztendlich, dass wir doch noch eine Fahrt machen wollten und so eine der Touren machten, wo nicht nur der Besuch auf dem Vulkan und das Baden in den heissen Vulkanquellen dabei waren, sondern auch ein tolles BBQ und der «Sonnenuntergang» der trotz nicht Stattfinden durch die Begleitung an Bord mit Maria und ihrem Sohn (aus Spanien – sie ist selbst im Reisebusiness und ich freue mich bei unserem nächsten Abenteuer in Richtung Spanien bei ihr zu buchen!) www.experinceswellness.com.
Die Schifffahrt mit Vulkanbesichtigung auf die Insel Na Kameni machten wir (spontan vor Ort gebucht) mit Caldera’s Boats Santorini Sea Excursions mit dem Schiff Aphrodite (die Aphrodit Sunset Tour von TantaSar Travel 😊).
Der heutige Tag war extrem intensiv – zwar ohne den grossartigen Sonnenuntergang aber nach einem tollen und erlebnisreichen Tag waren wir froh, auch weil es wirklich wieder abkühlte gegen Abend, ins Appartment zu gelangen und wir nutzten auch hier den beheizten Indoor-Whirlpool der die perfekte Tagesabschluss-Entspannung war und wieder aufwärmte 😊 – generell war das Zimmer wider absolut der Hammer.
Zeit Tschüss zu sagen und HALLO zur Insel IOS
Ja, wir mussten lachten, als wir Ios suchten, denn es kam ständig IOs Zeugs 😊 – die Apple-Insel also, genau (hihihi). Ios ist ein Schmuckstück, ein wenig Ibiza-Flair aber weitaus kleiner und privater. Die Jahreszeit aber war noch nicht soweit und so waren wir praktisch alleine auf der Insel.
Miete Costa’s Motor Club
Im wunderschönen DEEP BLUE ROOMS & APARTMENTS hatten wir die perfekte Wahl getroffen, so viel Herzlichkeit vom Hotelierteam muss man heutzutage wirklich suchen. Wir mieteten uns eine Vespa und fuhren die Insel ab. Es war wirklich wirklich kalt und windig, der Gegenwind war mega krass beim Fahren, trotzdem wurden wir mit vielen schönen Aussichten und Gebäuden belohnt.
Ios ist ja so die – Partyinsel – ähnlich wie Ibiza, die Saison aber geht erst Mitte Juni los, so hat man also davor wirklich eine gute Chance diese Perle ganz in Ruhe zu entdecken und zu geniessen. Mit den knapp 2500 Einwohnern ist es wirklich eine Mini-Insel, aber in jedem Fall lohnenswert für einen Besuch.
Und hier hatten wir ihn, HIER – den Sonnenuntergang den Santorini versprochen hatte, in Ios, ein Wahnsinn – wunderschön, klar und hell – mit Kuppel und Meer, das war einfach nur so beeindruckend, dass einem fast die Worte fehlen.
Wir schliefen aus da Check-out erst um 13 Uhr war, die Fähre ging erst um 14.30 Uhr und so machten wir nochmals eine kleine, letzte Runde mit unserem «Töffli», die kleine Vespa war einfach super und wir hatten unsere Freude dran, trotz des kühlen Windes. Auch hier, der Besitzter, Costa von COSTA MOTOS war immens herzlich und freundlich, er empfahl uns im September die Insel zu besuchen, da dort kein Wind sei. Wir mussten herzhaft lache und sagten, dass wir uns das gerne mal anschauen würden, ob das stimme 😉 und verabschiedeten uns mit einem Augenzwinkern.
Somit war der Tag gekommen um weiterzureisen, nach Naxos. Zum Glück hatte Oliver am Vorabend vor dem Abendessen noch gefragt im Büro denn die Fähre war fast ausgebucht – wir hatten also Glück gehabt noch Platz gefunden zu haben (eine Nacht länger wäre auf Ios aber absolut kein Problem, so schön und ruhig wie es dort ist <3 ).
Aber eben, es klappte ja – nachdem uns der Hausherr mit dem Van mit anderen Gästen zum Hafen brachte wussten wir auch warum es fast ausgebucht war: Ungefähr 400 Schülerinnen und Schüler warteten dort auf die Fähre 😊.
Die Fahrt war kurzweilig und dies, obwohl es die «langsame» Fähre war. Einziger Wehmutstropfen war es, dass wir eig. nochmals nach Santorini fuhren bevor es nach Naxos ging.
Next stop: NAXOS
Die nächste Station also hies Naxos, und damit waren wir auch bereits auf unserem Favoriten, was sich aber erst am Ende der Reise wirklich sagen lassen konnte – es war ja noch nicht unsere letzte Station.
Angekommen in Naxos warteten wir am Hafen auf Abholung, es war nicht weit aber mit unserem kaputten Koffer wären auch die paar Meter nicht mehr gegangen 😊 – wir hatten ja eh vor 2 neue Koffer zu kaufen. Wo ist das besser als im Urlaub.
Nikos $verikokos appartments (Dream suites )!!!
Das Apartment war wunderschön und zentral gelegen, die NAXOS ILLUSION NIKOS VERIKOKOS sind die perfekte Location für einen Naxos-Aufenthalt. Naxos genossen wir sehr entspannt, herumspazieren, das Städtchen «spüren» und entspannen. Somit kamen wir auf unserem Weg zum Sonnenuntergang bei einem coolen Angebot vorbei und buchten für den übernächsten Tag eine Tour nach Mykonos inkl. Delos, womit wir uns auch die Fährfahrt nach Mykonos sparen konnten. Das war eine hervorragende Gelegenheit.
Wir liefen also zum Sonnenuntergangspoint beim PORTARAS E und konnten wahnsinnig schöne Fotos schiessen und hatten wiederum einen phänomenalen Sonnenuntergang.
Heute war ein Relax-Tag, beim Durchschlendern durch die Stadt konnten wir auch unsere 2 gewünschten Koffer kaufen, wir fanden beide je ein Modell, dass uns wirklich gut gefällt und zu uns passte. Für uns war Naxos def. die Insel, wo man auch mal eine Woche verbringen könnte. Das herunterfahren und einfach mal «Sein» tat uns immens gut.
DELOS UND MYKONOS
Früh aufstehen hiess es, um 8.30h ging es los vom Hafen aus. Wir starteten in Richtung Delos und konnten dort 3 Stunden das Inselchen erkunden, das reichte gut um wirklich bis ganz an die Spitze zu wandern und das Erklimmen zu geniessen. Auch, wenn viele der Pensionist:innen die bei der Fahrt dabei waren, Mühe hatten – so waren wir beeindruckt wie viele doch das Wagnis eingingen.
Es wurde auch immer wärmer, was schön war – wenn auch der kühle Wind immer noch vorherrschend war.
Nach dem Mittag (auf Delos gibt es keine Cafés etc.) ging die Fahrt weiter nach Mykonos. Wir suchten nach Ankunft ein Hotel und fanden das HOTEL MATINA – es war PERFEKT, mit der Barzahlung kam es uns sogar günstiger (was im Übrigen überall bevorzugt wurde, wir hatten dieses Mal genug Bargeld dabei weil wir schon drauf eingestellt waren).
Mykonos ist sehr speziell, wir kamen uns vor als wären wir in Cannes an den Filmfestspielen. Viele Extrovertierte Personen mit abgespacten Outfits flanierten durch die Gässchen. Und teuer ist es, ein Cocktail für 30 Euro ist ein stolzer Preis, wenn er es auch in dem Moment mit der Aussicht, die man geniessen kann, wert ist.
In Mykonos hatten wir definitiv den schönsten Sonnenuntergang der ganzen Ferien, praktisch alleine in einer ruhigen Ecke sahen wir der Sonne zu, wie sie im Meer versank.
Bei unserem Cocktails lernten wir ein nettes Pärchen kennen aus Grossbritanien/Finland und verplauderten uns. Es war so spät, dass wir uns auf dem Rückweg ins Hotel nur noch rasch ein Essen To-Go holten und eine Flasche Wein.
Erst heute hatten wir entschieden, dass wir statt die Fähre zu nehmen, lieber nach Athen fliegen würden. Oli wollt noch nach Athen, ich war schon im 2012 dort und war aber einverstanden, dass wir doch noch den letzten Tag in Athen verbringen sollten und von dort aus dann nach Basel fliegen würden. Somit war nun auch endlich der Rückflug Thema und wir buchten am Samstag morgen via Frankfurt nach Basel. 2 Tage vorher 😊 einfach genial.
Last stop: ATHEN
Der frühe Flug nach Athen zahlte sich aus. Wir kamen gegen 10 Uhr an und checkten in unser Hotel nahe des Flughafens ein, das STONE PALACE HOTEL ist ein unfassbar schönes Hotel. Es wurde gerade renoviert. Von dort aus konnten wir mit der Metro in die Stadt fahren (auf die Metro hatte ich völlig vergessen, die war mir nicht mehr präsent – die Hotelbesitzerin gab uns noch super Tipps und versprach uns am Abend von der Metro-Station abzuholen und uns am nächsten Morgen zum Flughafen zu fahren).
Wir nahmen den Athen Happy Train (Starting Pint Syntagma Square - gute Idee für 5 Euro wenn man müde Beinchen hat).
So brach der letzte Nachmittag in Athen an, natürlich konnten wir bei schönstem und warmen Wetter die Akropolis besichtigen, es war schön nach 10 Jahren wieder hier zu sein und ich macht sogar zum Spass nochmals die gleichen Fotomotive, wie damals. Die Akropolis hat etwas Magisches.
Nachdem wir die Stadt inkl. Hard Rock Café, das nun übrigens einen neuen Standort hat, besucht hatten gönnten wir uns eine Pedicüre bzw. ein Fish-Spa und suchten dann noch nach einem perfekten Spot für das Abendessen mit Sonnenuntergang und Blick auf die Akropolis. Das fanden wir auch in Olive Garden bar & Restaurant – es war der perfekte Ort um die Aussicht zu geniessen und den Tagesblick, Sonnenuntergang und Nachtview auf die Akropolis in vollen Zügen zu geniessen.
Auf dem Rückweg ging der Plan noch Souvenirs zu kaufen jedoch nicht auf, trotz Freitag abends waren nach 21h schon die Bürgersteige hocheklappt sozusagen, nur noch Bars- und Restaurants waren offen. Meine letzten Mitbringsel konnte ich so nicht mitnehmen, aber ich hatte ja so schon genug eingekauft, damit auch die Liebsten daheimgebliebenen auch ein Stück vom Urlaub erhalten.
Um 5h ging es los zum Flughafen, die Flüge waren ok, ausser die Verpsätung in Frankfurt die (mal wieder) dazu führte, dass unser Gepäck erst 2 Tage später bei uns ankam. Uns störte das nicht sonderlich, wir waren einfach happy wieder in der Schweiz zu sein und freuten uns auf 2 Konzertabende die vor uns lagen mit den Simple Minds und den Pet Shop Boys in Zürich.
Das war sie also, unsere Griechenland-Inselhüpfen-Reise 2022.
Summa sumarum, es war relativ teuer, man merkt halt auch in Griechenland die Teuerungen (Sprit und Energiepreise haben sich mehr als verdoppelt), die Fährüberfahrten gehen ins Geld und die Flexibilität die wir jetzt hatten, hat man in der Saison, wo mindestens 2 Woche im Vorfeld gebucht werde muss, kaum. Es ist also die perfekte Reisezeit wenn man flexibel Reisen möchte. Für uns passte es trotzdem, alleine am Meer zu sein, weg zu sein in einer anderen Kultur bei hervorragendem Essen, ist der Erhol-Faktor (und es gibt ja beheizte Pools – und wer die falschen Klamotten hat, kann die ja kaufen 😉 – denn das Wetter findet bekanntlich statt, ob man das will oder nicht – und es sollt nie der bestimmende Faktor sein). Wir haben es schön gefunden, es war einmalig und wunderbar und die Griechen sind wunderbare Menschen die mit einer unfassbar guten Küche und freundlich und zuvorkommend dafür sorgen, dass man sich als Gast fast wie «daheim» fühlt.